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Das westlichste Teilstück des bei Eberswalde gelegenen Finowkanals zwischen Zerpenschleuse und Liebenwalde wird Langer Trödel genannt. Trödel oder auch Flut war schon 1609 die Bezeichnung des ersten Finowkanals zwischen Liebenwalde und der Finow bei Schöpfurt. Mit der Außerbetriebnahme und Zuschüttung der beiden Zerpenschleuser Schleusen in den Jahren 1924/1925 wurde der Lange Trödel zur 10 Kilometer langen Sackgasse. Der Name Trödel ist ein Wortspiel aus treideln und trödeln (bummeln, langsam sein).

Der Kanal verschlammt stetig und durch eingeleitete Abwässer tritt alljährlich ein übermäßiges Algenwachstum auf. Seit 1990 gab es immer wieder Überlegungen, den Langen Trödel wenigstens für die Sportschifffahrt wieder zu öffnen. Hierzu wurde die Wassersportinitiative Nordbrandenburg durch das Land gegründet, der auch Vertreter der betroffenen Landkreise und Gemeinden angehören. Die Wiederherstellung erfordert umfangreiche Arbeiten: zwei Brücken – eine für die Führung der Bundesstraße 109 mitten im Ortszentrum, die andere für die Verbindung der Forststraße – sind neu zu bauen. Außerdem muss der Kanal vertieft werden und zusätzlich die Schleuse Zerpenschleuse neu gebaut werden. Obwohl sich auf dem ehemaligen Schleusengelände inzwischen Wochenendgrundstücke befinden, hat die zuständige Gemeindeverwaltung Wandlitz zumindest den Brückenneubau im Jahr 2008 beschlossen. Im Jahr 2012 sollte mit dem Bau der Klappbrücken begonnen werden, jedoch musste die Ausschreibung für den Bau der Schleuse und der Brücken Ende Juli 2012 aufgehoben werden, da alle eingehenden Gebote höher lagen, als vom Projekt vorgegeben. Der ursprüngliche Plan, den Langen Trödel im Jahr 2013 für Sportboote wieder voll schiffbar zu machen, ist damit vorerst gescheitert.

Mit dem Beschluss der Gemeindevertretung vom 16. Juni 2011 wurden für das WIN-Projekt zusätzliche 177.000 Euro bereitgestellt, die 2012 für die entsprechenden Maßnahmen eingesetzt werden sollten. Im Sommer 2012 wurde bekannt, dass sich der Ausbau weiter verzögert, weil die Ergebnisse Ausschreibungen für die notwendigen Arbeiten den vorgesehenen Finanzrahmen überschreiten